Einer der wenigen Dienstleister am Markt, die Audiodeskription mit synthetischen Stimmen anbieten.

Barrierefreiheit durch Audiodeskription mit synthetischen Stimmen

Echte Stimmen sind aktuell durch nichts zu ersetzen. Allerdings ist der Einsatz synthetischer Stimmen sinnvoll, wenn es um Videoclips oder Kurzfilme bis 10 oder 15 Minuten geht. Vor allem bei Dokumentationen, wenn für unterschiedliche Fremdsprachenpassagen auch unterschiedliche Stimmen eingesetzt werden müssen. Hier bieten synthetische Stimmen einen enormen Anteil. Synthetische Stimmen, werden nach Minuten – nicht nach Anzahl der Stimmen kalkuliert. Synthetische Stimmen sind heute kaum noch von echten Stimmen zu unterscheiden. Ein weiter wichtiger Punkt ist, dass Audiodeskriptionen mit synthetischen Stimmen sehr schnell erstellt werden können. Studiobuchungen und die Buchungen von Sprecher*innen, Tonregie etc. fallen weg. Vollkommen weg fällt auch das „Total Buy-Out“, dass gerade bei kommerziellen Clips die Kosten in die Höhe treibt.

Vorteile der synthetischen Deskription

In ihrem Kern entspricht die Deskription mit synthetischen Stimmen der Deskription durch echte Sprecher*innen: In speziell dafür vorgesehener Software werden die Texte von unseren erfahrenen Autoren erstellt, die das Geschehen mit entsprechenden Beschreibungen begleiten. Dies können sowohl Hinweise zur Stimmung, zur Umgebung und zum Aussehen bestimmter Objekte und Figuren sein als auch zusätzliche Informationen, die in der Präsentation nur visuell vermittelt werden. Die Texte werden direkt im Programm gespottet und dann als wav-Datei ausgegeben. Entweder als reine Dialogspur oder mit automatischer 2.0 Mischung. Synthetische Stimmen haben zahlreiche Vorteile. Ihr Einsatz ist günstig, vielseitig und stets von gleichbleibender Qualität. Das wird besonders dann interessant, wenn z.B. ein Clip für eine Gebrauchsanweisung erstellt wird und evtl. nach zwei Jahren sich eine Kleinigkeit ändert. In einem solchen Fall muss dann nur eine kurze Stelle ausgebessert werden. Bei echten Sprecher*innen, verändert sich die Stimme. Das kann bei synthetischen Stimmen nicht passieren.

Auch wenn kein Sprachsynthetisierer an die Qualität von professionellen Sprecher*innen heranreicht, ist die gleichmäßige Sprechweise und stets gleiche Aussprache von Begriffen eine Erleichterung für das Verständnis, besonders bei bestehenden, gleichzeitigen Sehbehinderungen. Eine Vielzahl verschiedener Stimmen, sowohl männliche als auch weibliche in vielen Tonlagen und Sprachen, stehen zur Verfügung und können passend für die Präsentation und das erwartete Publikum ausgewählt werden. Ein zusätzlicher Vorteil ist, dass der Entwurf des Deskriptionsskriptes und die Überprüfung der begleitenden Wirkung Hand in Hand gehen. Probleme, etwa durch zu lange Textbausteine oder unpassende Zeitfenster, werden sofort bemerkt und können korrigiert werden. Das spart Zeit, Geld und gibt Planungssicherheit, denn das Ergebnis der Deskription ist sofort sichtbar. Auch auf Kundenwünsche und Kritik bei der Abnahme der Deskription kann schnell und ohne Entstehen zusätzlicher Kosten durch erneute Studiozeit eingegangen werden.

Insgesamt ist die synthetische Deskription ein wertvolles Werkzeug, das die Teilhabe sehbehinderter Menschen auch bei kleineren Produktionen und Veranstaltungen, bei der immer schnelleren Taktung moderner Produktionen und bei einem engen Budget verbessert.

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Stephan Kalesse

Stephan Kalesse

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